Freitag, 26. Juli 2013

Streets of Sofia

 
Ich hoffe euch hängen meine Posts über Sofia noch nicht aus den Ohren raus. ;P Doch ihr braucht nur noch ein wenig Geduld, bald bin ich durch damit. ;) Heute geht's um die Teile der Stadt, die fernab der Touristengebiete sind. Die Ecken und Winkel, welche man sonst nicht so zu Gesicht bekommt.
 
Man merkt schnell, wenn man das Zentrum der Stadt hinter sich gelassen hat, denn die Häuser und Strassen werden immer heruntergekommener je weiter man geht. In den Strassen gibt's Schlaglöcher, von den Hauswänden bröckelt der Putz ab. Hier und da sieht man ein Auto, das seine besten Tage schon lange hinter sich hat und irgendwo in einem Hinterhof vor sich hin rostet. Doch auch wenn diese Sätze eher abschreckend klingen, würde ich diese Teile von Sofia keineswegs als "hässlich" bezeichnen. Denn die Löcher in den Strassen, die zerfallenden Mauern - sie alle werden ausgefüllt von purem Leben. Lachende Kinder, die in einem Swimmingpool vor einem der alten Häuser spielen, die sanften Klänge einer Geige, welche aus dem offenen Fenster von nebenan wehen. Überall die bunten, kleinen Läden an der Strasse. Klirrende Gläser hört man aus dem nächsten Café, wo sich die Leute versammeln und sich über den neuesten Klatsch und Tratsch auf dem Laufenden halten. Man fühlt sich nicht unwohl, wie in anderen heruntergekommenen Strassen dieser Welt. Im Gegenteil, man wird richtiggehend angesteckt von der guten Laune, die jede noch so kleine Ecke ausfüllt.

 

 


 
 
 
 
 

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