Caorle
12. Juli 2012
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Heute möchte ich euch ein kleines Städtchen in Italien vorstellen, welches mich diese Sommerferien in seinen Bann gezogen hat: Caorle. Wenn man mit dem Auto in die Stadt hineinfährt sieht Caorle aus wie jede andere Stadt. Wenn man jedoch zu Fuss in das Zentrum vorstösst, traut man seinen Augen kaum: bunte Häuser, wohin das Auge blickt. Die wunderschönen, alten Häuser sind geschmückt mit Blumen aller Formen und Grössen, die Fensterläden in den verschiedensten Farben gestrichen, der Boden mit einem gepflegten Kopfsteinpflaster bedeckt. Kleine Läden reihen sich aneinander, darunter hat es Kleiderboutiquen, Souvenirshops, winzige Läden mit einheimischen Köstlichkeiten, Geschäfte mit Fischereibedarf - hier kommt garantiert jeder auf seine Kosten.
Verlässt man den Stadtkern wieder und folgt dem Meeresrauschen gelangt man an eine Strandpromenade, deren gesamte Länge von etwa 200 Metern mit in Stein gehauenen Skulpturen geschmückt ist. Verschiedenste Künstler haben sich hier verewigt und mit ihren unterschiedlichen, manchmal etwas skurrilen Werken eine unvergleichliche Atmosphäre geschaffen. Zu sehen gibt es allerlei, zum Beispiel verschiedene Meerestiere, Menschenähnliche Figuren, Muster und Skulpturen, deren Sinn man nur erahnen kann.
Nach ausgiebigem Flanieren an dieser Strandpromenade bekommt man schnell Hunger - am besten stillt man diesen in der "Ristorante Pizzeria Enotria", die sich wieder im hübschen Zentrum des Städtchens befindet. Das Restaurant ist unter anderem auch bekannt für seine vorzüglichen Spaghetti.
Nach dem leckeren Abendessen beginnt es langsam zu dämmern und das verschlafene Caorle erwacht zum Leben. Menschen tummeln sich in den zuvor leeren Gassen, geniessen den lauen Sommerabend in den zahlreichen Cafés oder vertreiben sich die Zeit in den "Sala Giochi", den typisch italienischen Spielhallen. Für einen ausgedehnten Bummel durch die kleinen Läden bleibt noch genügend Zeit - anderst als in der Schweiz schliessen sie erst sehr spät Nachts.
Zum krönenden Abschluss des Tages sollte man unbedingt in der "Casa dei Gelati" vorbeischauen. Die Gelateria befindet sich an der Haupteinkaufsstrasse Caorles. Auf einen Tisch muss man Abends zwar etwas warten, es lohnt sich jedoch. Die verschiedenen Eisbecher ("Coppa" auf italienisch) sind riesig, sehen einfach toll aus und schmecken auch so. Meine persönliche Empfehlung ist die "Coppa Cabana" mit Fruchteis, welches mit frischen Früchten wunderschön garniert wird. Anschliessend wird das Ganze noch mit Prosecco aufgegossen - ein prickelnd-erfrischendes Geschmackserlebnis.
Und wenn euch meine Schwärmereinen noch nicht auf den Geschmack gebracht haben, tun es die folgenden Bilder sicher. ;-)
Liebe Lara, ich danke Ihnen sehr für die Suche Zeit zu schreiben so eine schöne Einführung in Caorle. Mit freundlichen Grüßen!
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